Sächsisches Mozartfest 2017 erfolgreich beendet

Mit dem Abschlusskonzert „Im Originalklang“ in der vollbesetzten Schloßkirche Chemnitz ist das 26. Sächsische Mozartfest „Mozart und Böhmen“, veranstaltet von der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e. V., gestern abend fulminant zu Ende gegangen. Der Cembalist Mahan Esfahani und das La Folia Barockorchester gestalteten einen hochspannenden Konzertabend mit Musik von Mozart und seinen böhmischen Zeitgenossen – sie hinterließen ein restlos begeistertes Publikum.

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Matthias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages und Barbara Ludwig, Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz fanden beim Sächsischen Mozartfest in diesem Jahr 27 Veranstaltungen an 17 Tagen statt – das Festival strahlte diesmal nicht nur in der Stadt Chemnitz und in die sächsische Region zwischen Mittel-, Westsachsen und dem Erzgebirge aus. Dem Festivalmotto folgend gab es Konzerte in der böhmischen Nachbarregion ebenso wie Gastspiele tschechischer Musiker, Chöre und Ensembles in Sachsen.

Beim Sächsischen Mozartfest 2017 waren herausragende Konzerte mit dem Leipziger Streichquartett, Matthias Kirschnereit und dem Minguet Quartett, dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig, dem La Folia Barockorchester und dem Schweizer Folkensemble musique en route zu erleben. Der Mozartpreis 2017 wurde im Eröffnungskonzert in der Kreuzkirche an den Dirigenten und Cembalisten Václav Luks verliehen. Damit, so der 1. Vorsitzende der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e. V., Gert Gauder, „werde ein leidenschaftlicher junger Europäer geehrt, der seine musikalische Kompetenz seit Jahren in Böhmen wie in Sachsen zur Verbindung von Kultur und Kulturen einsetzt.“

Dem Festivalmotto „Mozart und Böhmen“ gingen die Künstler des Mozartfests in unterschiedlicher Weise, aber auf durchweg sehr hohem musikalischen Niveau nach, gleich ob man Literarischem zu Mozarts Prag-Reisen lauschte, „Böhmische Freundschaften“ vom CembaloDuo Leipzig beleuchtet wurden oder in Zschopau tschechische Chöre im „Drei-Klang“ das urmusikantische Element in Böhmen hervorhoben.

Franz Streuber, Vorstand der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e. V., zeigte sich erfreut, dass eine lebendige, sich fortsetzende und deutlich fortentwickelnde Mozartpflege in Sachsen in diesem Jahr sowohl durch Spitzenensembles als auch durch Laienmusiker, Chöre und dem musikalischen Nachwuchs eindrucksvoll demonstriert wurde. „Im Miteinander von Musikern, Gästen, Partnern und Unterstützern geschieht Exzeptionelles, und diese Atmosphäre war in unseren Konzerten zum Mozartfest, im Austausch und im persönlichen Engagement wieder spürbar.“

Durch das großzügige Engagement von enviaM konnte in diesem Jahr erstmalig über die Aktion „30 Tickets für Schüler“ dreißig Schülern ein kostenloser Eintritt zum Eröffnungskonzert ermöglicht werden, dafür danken wir sehr herzlich.

Mit Unterstützung des Mozarteums Salzburg konnte erneut die begleitende Ausstellung „Mozart in Kursachsen“ gezeigt werden – diesmal im Schloß Waldenburg, wo nicht nur der Freundeskreis Waldenburg sein 15-jähriges Bestehen feierte, sondern auch das Ensemble Amadeus unter Leitung von Normann Kästner 20-jähriges Bestehen mit einem bejubelten Konzert beging.

Wir danken allen unseren Zuhörern, Gästen, Partnern, Freunden und Unterstützern außerordentlich und hoffen, wir konnten Ihnen beim Sächsischen Mozartfest spannende und erfüllende Musikerlebnisse bieten.

2018 steht das 27. Sächsische Mozartfest unter dem Motto „Variationen“ und wird vom 4.- 13. Mai stattfinden. Der Vorverkauf startet im November.

Impressionen vom Sächsischen Mozartfest (alle Fotos (c) Wolfgang Schmidt)

 

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