Andreas Martin Hofmeir
– ist einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart.
– ein Grenzgänger zwischen den Genres.
– auch als Musikkabarettist berühmt.
In Chemnitz ist Andreas Martin Hofmeir
– Tuba-Solist beim Eröffnungskonzert in der Kreuzkirche.
– mit einem Kabarettabend in der Städtischen Musikschule präsent.
– als Workshopleiter für den Tuba-Nachwuchs engagiert.
Tiefgründige Klänge
Musikalisch hat sich das Sächsische Mozartfest für 2020 eine ganz eigene Themenlinie gesetzt: Unter dem Titel „Tiefgründig“ geht es um die Hervorhebung von Bassinstrumenten, die als Soloinstrument eher wenig im Konzertbetrieb in Erscheinung treten.
So wird das zentrale Instrument des Eröffnungskonzerts die Tuba sein. Sie ist als Soloinstrument im Konzertsaal selten zu hören und selten wird sie so gekonnt gespielt wie von dem Professor der Universität Mozarteum Salzburg Andreas Martin Hofmeir. Zwei Tage vor dem Eröffnungskonzert wird er im Konzertsaal der Städtischen Musikschule als Musikkabarettist in Erscheinung treten und in einem Workshop sein Wissen weitergeben.
Andreas Martin Hofmeir, einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen den Genres: Er ist Professor an der Universität Mozarteum Salzburg, war Gründungsmitglied der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda und ist sowohl als Kabarettist als auch als klassischer Tubist erfolgreich. Hofmeir spielt weltweit als Solist und Kammermusiker, gibt Meisterkurse und Workshops im In- und Ausland, ist Showmaster und Autor.
Der gebürtige Münchner fand über Klavier, Schlagzeug und Tenorhorn mit zwölf Jahren zur Tuba. Er studierte in Berlin (Dietrich Unkrodt), Stockholm (Michael Lind) und Hannover (Jens Björn-Larsen). Hofmeir gewann den internationalen Tubawettbewerb „Città di Porcia“ in Pordenone (Italien), den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Berlin und den ECHO Klassik als “Instrumentalist des Jahres 2013”, letztere jeweils als erster Tubist in der Geschichte der Wettbewerbe.
Hofmeir war Stipendiat der Orchesterakademien der Berliner und der Münchner Philharmoniker und spielte u.a. mit den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Als Solist konzertierte Hofmeir u.a. mit den Münchner und den Bremer Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der NDR Radiophilharmonie.
Als Pionier seines Instrumentes betritt Hofmeir immer wieder kammermusikalisches Neuland: Mit dem Harfenisten Andreas Mildner bildet er das duo tuba & harfe, mit dem österreichischen Geigenvirtuosen Benjamin Schmid die Schmid Hofmeir HochTief GmbH, mit Barbara Schmelz das Duo Tuba & Orgel. Mit seinen Kammermusikformationen, die jeweils weltweit einzigartig sind, spielte Hofmeir auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Brandenburgischen Sommerkonzerten und dem Festival Euroclassic und füllte die Säle der Berliner und der Kölner Philharmonie.
Daneben steht Hofmeir seit mehr als zwanzig Jahren auch als Kabarettist auf der Bühne, u.a. als Schauspieler und Texter des Musikkabaretts Star Fours und des Wortkabarett-Ensembles Die Qualkommission, mit denen er zahlreiche Preise gewann. Gemeinsam mit Roman Deininger schrieb und inszenierte er den Kabarettabend „Der Ball ist wund“ am Landestheater Linz. Aktuell tourt er mit seiner musikalisch-kabarettistischen Lesung „Kein Aufwand!“. Das Programm erschien im 2016 als Buch und Hörbuch.
Andreas Martin Hofmeir moderiert seine eigene Kleinkunstshow “Wer dablost’s?”, in der Künstler verschiedener Genres auftreten und ihr Glück auf der übelriechenden Tuba-Antiquität Rosalinde versuchen. Hochkaräter wie Olaf Schubert, Konstantin Wecker und Michael Altinger sind seine Gäste.
Mit der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, in der er bis 2013 als Helikon-Spieler mitwirkte, war Hofmeir „Sieger der Herzen“ beim Eurovision Song Contest und stürmte mit „Europa“ (Sony) die Top 10 der deutschen Charts. Auch als Jazzmusiker beschreitet der Tubist neue Wege. Er hat mit vier der besten Tubisten Europas das Ensemble European Tuba Power gegründet und spielt als Lead-Instrumentalist mit seiner eigenen Jazzband.
Eine Spezialität des Künstlers sind Crossoverprogamme, in denen er Klassik, Jazz und Kabarett verbindet. Nach umjubelten Aufführungen des kabarettistischen Theaterkonzerts „Lackschuh oder Barfuß“ mit den Münchner Philharmonikern konzipierte Hofmeir den Crossoverabend “All About That Bass”, bei dem er nicht nur als Solist, sondern auch als Moderator, Schauspieler, Kabarettist und Jazzmusiker auf der Bühne steht, und der u.a. im Konzerthaus Berlin und im Münchner Gasteig zur Aufführung kam.
Hofmeirs musikalische Aktivitäten sind auf zahlreichen CDs dokumentiert: Bei Genuin veröffentlichte er „Uraufnahmen“ mit ausschließlich Welt-Ersteinspielungen u.a. der Tubakonzerte von Duda, Näther und Roikjer (ECHO Klassik 2013), die beiden Cds „Why not?“ und “Besser ohne Worte” mit dem duo tuba & harfe sowie mit der Sächsischen Bläserphilharmonie unter Thomas Clamor die Tubakonzerte von Martin Ellerby und Ralph Vaughan Williams. Bei Sony Classical erschien seine Solo-CD „On the way“ mit den Münchner Philharmonikern unter Andrew Manze, bei ACT “Stradihumpa”, die erste CD der HochTief GmbH.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagiert sich Hofmeir als Botschafter der Stiftung Bildung und des Vereins Singende Krankenhäuser auch gesellschaftspolitisch.
DREIMAL IN CHEMNITZ
Dienstag, 29. September
10 Uhr bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 17 Uhr
Musikschule Chemnitz, Gerichtsstraße 1
Tiefgründig II – Instrumentalworkshop – Tuba und Kontrabass
Andreas Martin Hofmeir, Professor am Mozarteum Salzburg
Michael Neumann, Kontrabassist der Oper am Gärtnerplatz München
Für Mittagessen wird gesorgt. Kosten: Euro 60 (inkl. Essen).
Anmeldungen bitte per Mail an: info@mozart-sachsen.de
In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Chemnitz.
Dienstag, 29. September, 19:30 Uhr
Musikschule Chemnitz, Gerichtsstraße 1
Kein Aufwand! Musikkabarett Andreas Hofmeir
Das Kabarett lässt ihn einfach nicht los: Nach sechs Jahren mit der Musikkabarettgruppe Star Fours (Hallertauer Kleinkunstpreis, Schweiger Kleinkunstpreis, Thurn und Taxis Kabarettpreis, Goldene Weißwurscht) und dem Theaterkabarett Die Qualkommission (Bronzener Koggenzieher, Kleines ScharfrichterBeil) wählt Andreas Martin Hofmeir altersbedingt die Lesevariante: In seinem trockenen Stil liest er aus seinen Erfahrungen als Tubist und Weltreisender, in epischer Breite und lyrischer Würze. Dazu gibt’s Musik aus der Tuba, begleitet von Gitarre, Akkordeon oder Klavier.
In bester Tradition eines Gerhard Polt oder Karl Valentin schildert er seinen Kampf mit dem Instrument, dem ungeliebten Üben, die Schwierigkeiten beim Reisen, den plötzlichen Zusammenprall des Landburschen mit der Großstadt Berlin und seinem hauseigenen Einbrecher Jürgen … Nach diesem Abend darf sich jeder mal ein bisschen als Tubist fühlen.
Diese tragikomische und atmosphärische Mixtur hat sich aus dem Stand als Erfolgsprogramm entpuppt, so entwaffnend und witzig sind die allesamt wahren Geschichten, so verträumt und mitreißend virtuos die Musik!
Vorverkauf 16 €, ermäßigt 12 €
Abendkasse 20 €, ermäßigt 16 €
Donnerstag, 1. Oktober, 19.30 Uhr
Kreuzkirche Chemnitz
Tiefgründig I – Tuba
(Eröffnungskonzert des Sächsischen Mozartfests 2020, verschoben vom 15. Mai)
Anna Marianna Martinez
Sinfonie C-Dur
Wolfgang Amadé Mozart
Hornkonzert Es-Dur KV 447 in der Fassung für Tuba
Le Chevalier de Saint-George
Joseph Bologne (Der „Schwarze Mozart“)
Sinfonie in G-Dur op. 11 Nr. 1
Jörg Duda
aus Matkalla op. 82 Nr. 1
II Satz NOCTURNE für Tuba und Streicher
Tuba ist als Soloinstrument im Konzertsaal selten zu hören und selten so gekonnt gespielt wie von dem Professor der Universität Mozarteum Salzburg und Musikkabarettisten Andreas Martin Hofmeir – begleitet von begeistert gleichgesinnten, gleichgestellten und gleichgestimmten Musikerinnen und Musikern des Netzwerkorchesters versammelt um dessen Spiritus rector und unserem Mozartpreisträger 2018 Ekkehard Hering. Das Eröffnungskonzert wird geleitet von Österreichs herausragender Orchesterdirigentin Elisabeth Fuchs, Chefdirigentin der Philharmonie Salzburg.
Zum Programm: Anna Marianna Martinez (1744-1812), hochgebildet, war in Wien eine angesehene Komponistin und Instrumentalistin. Der „Schwarze Mozart“ Joseph Boulogne (1745-1799) – Chevalier de Saint-Georges war als Geigenvirtuose, Komponist und Dirigent aber auch als Athlet, Fechtmeister und aktives Mitglied der Freimauerloge in der Pariser Gesellschaft hochangesehen. Als Oberst in der Légion Saint-Georges, dem zu dieser Zeit einzigen schwarzen Regiment in Europa, kämpfte er während der Französischen Revolution. Jörg Duda (*1968) ist Komponist und Musiker. Seine beiden Tubakonzerte wurden durch Andreas Hofmeir mit verschiedenen Orchestern (seit 2010) aufgeführt. 2013 erhielt Hofmeir u.a. für seine Einspielung des ersten Tuba-Konzerts von Jörg Duda den Echo Klassik-Preis. Hofmeir gab auch zahlreiche weitere Werke für oder mit Tuba bei Jörg Duda in Auftrag. Duda ist zudem Mitbegründer der „Münchner Harmoniemusik“ und des „Cumulus Klavierquintetts“.
Andreas Martin Hofmeir – Tuba
Netzwerkorchester
Leitung: Elisabeth Fuchs
VVK: 42 €, 34 €, 28 €, 22 €, 14 €; Ermäßigt 38 €, 30 €, 24 €, 18 €, 10 €
AK: 46 €, 38 €, 32 €, 26 €, 18 €; Ermäßigt 42 €, 34 €, 28 €, 22 €, 14 €
Herzlich laden wir zu unseren nächsten Veranstaltungen ein:
Freitag, 25. September, 19.00 Uhr
Schloss Waldenburg
KRIMI IM SCHLOSS
Sebastian Knauer, Lesung
Stephan König, Klavier
Dienstag, 29. September, 10–17 Uhr
Musikschule Chemnitz
MEISTERKURS ANDREAS HOFMEIR – TIEFGRÜNDIG II
Dienstag, 29. September, 19.30 Uhr
Musikschule Chemnitz
MUSIKKABARETT
Andreas Hofmeir
Donnerstag 1. Oktober, 19.30 Uhr
Kreuzkirche Chemnitz
TIEFGRÜNDIG I – TUBA Eröffnungskonzert
Andreas Martin Hofmeir – Tuba Netzwerkorchester
Leitung: Elisabeth Fuchs
Freitag, 2. Oktober, 19.00 Uhr
Rathaus Mittweida
ACH WENN WIR NUR CLARINETTI HÄTTEN!
Clarinet News
Dienstag, 6. Oktober, 16.00 Uhr
Geburtshaus Chemnitz, Kaßberg
MOZART UND DER MELODIENSCHATZ
Babykonzert auf der Krabbeldecke
Donnerstag, 8. Oktober, 19.30 Uhr
Annaberg-B., Kulturzentrum Erzhammer
KLAVIER- UND BLÄSERQUINTETTE VON MOZART, BEETHOVEN UND DANZI
Alexander Meinel – Klavier, Gewandhausbläserquintett Leipzig
Samstag, 10. 0ktober, 11.00 Uhr
Schumann-Haus Leipzig,
Inselstraße 18, 04103 Leipzig
KLANGREISE ZUM SCHUMANN¬ HAUS IN LEIPZIG
Sonntag, 11. Oktober, 17.00 Uhr
Schloß Waldenburg
KLAVIERDUO MARTIJN UND STEFAN BLAAK
Mozart, Reger, Saint-Saëns und Ravel
Montag, 12. Oktober, 19.30 Uhr
Kirche St. Georgen, Schwarzenberg
VENI CREATOR SPIRITUS
amarcord
Dienstag, 13. Oktober, 19.30 Uhr
Baldauf Villa, Marienberg
KLAVIERDUO MARTIJN UND STEFAN BLAAK
Mozart, Brahms, Kattenburg, Rachmaninoff und Swerts
Zusatzkonzert
Sonntag, 18. Oktober, 15.00 Uhr
Schloßkirche Chemnitz
MIT VIER HÄNDEN & FÜSSEN AUF NACH BÖHMEN
Orgelkonzert für vier Hände und Füße Markus und Pascal Kaufmann
Dvořák, Mozart und Smeta
Unsere Corona-Regeln zu den Veranstaltungen
Die Gesundheit unserer Partner und Gäste und der Mitwirkenden ist uns wichtig – Erfüllung durch Musik gemeinschaftlich erleben unser Credo!. Deshalb haben wir reagiert und folgende Regeln für den Besuch unserer Konzerte festgelegt:
– Hygieneregeln:
Beachten Sie beim Besuch unserer Veranstaltungen die allgemeinen Hygieneregeln im Zusammenhang mit Covid 19 und halten Sie sich an die allgemeingültige Hygieneetikette.
– Maskenpflicht:
In den Bereichen Einlass, Erwerb von Speisen und Getränken, Toiletten o.ä., ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Auf dem Sitzplatz kann die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden.
– Mindestabstand:
Halten Sie bitte den Mindestabstand von 1,50 Meter zu anderen Personen ein.
– Datenerfassung:
Um die Veranstaltung möglich zu machen, führen wir eine Datenerfassung durch. An der Kasse werden Ihre Kontaktdaten (Name, E-Mail-Adresse /Telefonnummer) erfasst. Die Daten werden geschützt vor der Einsichtnahme durch Dritte erhoben und einen Monat für die zuständigen Behörden aufbewahrt. Sie werden nach Ablauf dieser Frist von uns gelöscht bzw. vernichtet.
– Platzeinweisung:
Leisten Sie bitte den Anweisungen unseres Personals Folge.
– Platzabstände:
Zusammengehördende Personen können nebeneinander sitzen.
Zwischen nicht zusammengehörenden Personen halten Sie bitte mindestens einen Sitzplatz in alle Richtungen frei. Dazu erfassen wir auf vier Wochen begrenzt, an welchem Platz Sie sich gesetzt haben.
– Krankheitssymptome:
Mit Krankheitssymptomen ist der Zutritt zu unseren Veranstaltungen nicht gestattet.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen viel Freude beim Besuch unserer Veranstaltungen.
Besonders stolz sind wir auf die kontinuierliche Förderung innerhalb unseres Projektes 100Mozartkinder. Wir wünschen Ihnen Freude beim Lesen und Vorfreude bim Ticketerwerb und Begeisterung beim Besuch der Konzerte.
Eine Unterstützung für unser Wirken unter diesen besonderen Bedingungen ist auch durch Spenden auf www.mozart-sachsen.de/verein/spenden/ möglich.
Wenden Sie sich bitte per Telefon – 0371-6949444 – oder per Email – info@mozart-sachsen.de – an unsere Geschäftsstelle.
Franz Wagner-Streuber
Im Namen des Vorstands, der Mitglieder und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle.