Carl Friedrich Tango Connection mit einem neuen und zwei vertrauten Gesichtern

Übermorgen, am Samstag, dem 12. November 2022, lädt das Ensemble „Carl Friedrich Tango Connection“ um 19.00 Uhr zu einem abwechslungsreichen musikalischen Abend in das Straßenbahnmuseum Chemnitz ein.

Erstmals wird Bettina Hartl am Bandoneon dabei sein und gemeinsam mit Thu Trang Sauer (Violine) und Mathis Stendike (Percussion) musizieren. Die in Berlin lebende Musikerin ist vielseitig begabt und entsprechend aktiv: multi-instrumental mit Bandoneon, Keltischer Harfe, Klavier und Cembalo, als Sängerin sowie komponierend und arrangierend.

Für den Abend aus Konzert, Vortrag und Milonga gibt es Eintrittskarten zu 13,- €, ermäßigt 10,- € im Vorverkauf online sowie an der Abendkasse.

Die Sächsische Mozart-Gesellschaft e.V. ist ständiger Kooperationspartner des Ensembles „Carl Friedrich Tango Connection“. Im Rahmen des großen Projekts „Chemnitz – Europäische Kulturhauptstadt 2025“ möchten wir gemeinsam den Erfinder der Concertina bekannt und die beseelte Musik des Tangos in ihrer Vielfalt erlebbar machen.

Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. und dem Straßenbahnmuseum Chemnitz statt und wird  durch die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz2025 GmbH gefördert.

 

Bettina Hartl wurde 1977 in München geboren, studierte Tonmeister an der Universität der Künste in Berlin. Mit den Instrumenten Klavier, Viola und Mandoline gewann sie in ihrer Jugend zahlreiche nationale und internationale Preise. Parallel zum Studium nahm sie in Berlin Bandoneonunterricht bei Klaus Gutjahr, mit dem sie 2003 durch Argentinien tourte.
2005 gründete Hartl das auf die Musik von Astor Piazzolla spezialisierte Tangoquintett amortal mit Tourneen unter anderem nach Japan sowie mehreren CD- Produktionen beim BR und radio multikulti. Parallel dazu entwickelte sich das bis heute bestehende duo amortal zusammen mit dem Geiger Dariusz Błaszkiewicz.
Als Solistin trat sie u.a. mit dem Helsingbørgs Symfoniorkester, dem Württembergischen Staatsorchester Stuttgart, dem Staatsorchester Braunschweig, der Magdeburgischen Philharmonie und Kammerorchestern wie dem Preußischen Kammerorchester auf. In Berlin und Magdeburg übernahm sie den Bandoneonpart in Piazzollas Tango-Oper Maria de Buenos Aires. Sie gastierte für mehrere Tangoshows am Herbst Theatre in San Francisco und anlässlich der ‘Latin American Cultural Week’ in New York.
Seit 2010 ist Hartl neben dem Konzertieren aktiv als Komponistin tätig. Im gleichen Jahr kam ihr erstes Orchesterstück ‚Vals‘ durch das Erste Frauenkammerorchester von Österreich in der Minoritenkirche in Wien zur Uraufführung. 2012 gründete sie das Ensemble Les Seraphines speziell für ihre eigene Musik. Les Seraphines spielten u.a. bei der Eröffnung der Internationalen Gandersheimer Dommusiktage, in der Philharmonie Berlin und in der Langen Telemann-Nacht in Magdeburg.
Hartl arbeitete unter anderem mit Musikern wie Klaus Stoll, Georg Faust und Manfred Preis zusammen. Seit 2012 ist sie Initiatorin des visionären Forums Kaliphonium mit eigenen interdisziplinären Veranstaltungen zur Erneuerung von Kunst und Gesellschaft in Berlin. 2013 gründete sie ihr gleichnamiges Label und einen Musikverlag.
Hartl unterrichtet Bandoneon und keltische Harfe. Sie gibt Workshops für Bandoneon.