20. Mai: „Flucht in die Musik“

Samstag, 20. Mai – 20.00 Uhr
Morgner Archiv Chemnitz (Agricolastraße 25)

„Flucht in die Musik“ – ein Portraitkonzert für Dora Pejačević (1885–1923)

Kyra Steckeweh – Klavier

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In ihrer Heimat Kroatien ist die Komponistin Dora Pejačević (1885–1923) fast so bekannt wie Mozart, doch anderswo ist sie nahezu eine Unbekannte. Zu ihren Lebzeiten wurden ihre Werke zwar in Dresden, Budapest, Wien und vielen anderen Städten aufgeführt, aber nach ihrem Tod 1923 geriet sie schnell in Vergessenheit und ihr Name verschwand aus den Konzertprogrammen. Als Mitglied einer slawonischen Adelsfamilie wuchs sie im Schloss ihrer Eltern in Našice, im heutigen Kroatien, auf. Durch diese privilegierte Herkunft konnte sie ihr musikalisches Talent schon früh entfalten. Doch für sie war die Musik kein Zeitvertreib, sondern eine wirkliche Berufung. Sie studierte bei Privatlehrern in Dresden und München und nahm dort Anteil an den kulturellen Strömungen ihrer Zeit. Zu ihrem Bekanntenkreis gehörten Persönlichkeiten wie Karl Kraus und Rainer Maria Rilke. Ein Lebensbild in Form eines Klavierabends.

Am Sonntag, dem 21. Mai 2023, ist um 11.00 Uhr im KinoMetropol Chemnitz (Zwickauer Str. 11, 09112 Chemnitz) der Dokumentarfilm „DORA– Flucht in die Musik“ über Leben und Schaffen von Dora Pejačević zu sehen.

Eintritt: 20,- €, ermäßigt 16,- €

Eine Veranstaltung der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e. V. im Rahmen des 32. Sächsischen Mozartfestes 2023 „Status quo“, in Zusammenarbeit mit dem Morgner Archiv Chemnitz