Seit vielen Jahren sind wir als Sächsische Mozart-Gesellschaft e.V. in regem Austausch mit Künstler:innen aus der Tschechischen Republik:
Stardirigent Vaclav Luks eröffnete in diesem Jahr unser 34, Sächsisches Mozartfest, Emil Viklický, Grandseigneur der Prager Jazzszene, begeisterte uns mit Klavierabenden in Chemnitz und Marienberg, junge hochmotivierte Vokalensembles wie ExperiPent, OKTET, 10Men, Přídemdýl u.v.a.m. sind regelmäßig in unseren vielfältigen Formaten erlebbar.
Unserer Anregung folgend hat Steffen Walther, Kantor der Kreuzkirche Chemnitz und Träger unserer Mozartnadel, für ein Konzert am vor uns liegenden Ewigkeitssonntag, 23. November 2025, 17.00 Uhr, das Ensemble Madrigalion Praga eingeladen. Gern weisen wir auf dieses Konzert hin:
Ewigkeitssonntag, 23. November 2025, 17.00 Uhr | Kreuzkirche Chemnitz
„Stark wie der Tod ist die Liebe“
Palestrina – Monteverdi – Schütz
PROGRAMM
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525–1594)
– Motetten aus dem Hohelied Salomonis (Venedig 1584)
Claudio Monteverdi (1567–1643)
– Lamento della Ninfa, SV 163 (Venedig 1638)
Heinrich Schütz (1585–1672)
– Musikalische Exequien Op. 7, SWV 279-281 (Dresden 1636)
EINTRITT
Kat. 1: 25 € / ermäßigt 18 € | Kat. 2: 20 € / ermäßigt 15 €
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler:innen, Student:innen, Azubis und
Chemnitzpassinhaber. Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre erhalten freien
Eintritt.
AUSFÜHRENDE
Madrigalion Praga
Capella Trinitatis (auf historischem Instrumentarium)
Kammerchor der Kreuzkirche Chemnitz
Steffen Walther – Leitung
Die 1635/1636 von Heinrich Schütz anlässlich des Todes seines Landesherren Heinrich Posthumus Reuß komponierten »Musikalischen Exequien« bestechen durch variable Vielfalt an vokalen Formen. Die durch
die Auszehrungen des Dreißigjährigen Krieges bedingte sparsame Besetzung erweist sich als Schlüssel für eine überaus konzentrierte Tonsprache.
Gedanken über das Vergängliche und den Tod führen in einen intimen musikalischen Kosmos.
Einleitend erklingen Vertonungen des Hoheliedes Salomos des für die Vokalpolyphonie der Renaissance zentral bedeutenden römischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina, an dessen 500. Geburstag
wir in diesem Jahr erinnern.
Eine Veranstaltung der St.-Jakobi-Kreuz-Kirchgemeinde Chemnitz,
gefördert durch den Kulturraum Stadt Chemnitz. Diese Maßnahme wird
mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den
Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Titelbild:
Pieter Claesz (1597–1661)
Vanitas-Stillleben mit Selbstbildnis um 1628
©Germanisches Nationalmuseum Dirk Meßberger