Das Ensemble gründete sich im Oktober 1994 während des Studiums an der Akademie für Musikalische Kunst (AMU) in Prag (Fakultät für Musik). Ein zweijähriges fortbildendes Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Wien schloss sich bei den Professoren Günter Pichler und Thomas Kakuska (Alban-Berg-Quartett) an.
Zahlreiche Meisterkurse und Wettbewerbserfolge markierten die enorme Weiterentwicklung des Quartetts. Im Jahre 1997 besuchte das Quartett zum ersten Mal Japan im Rahmen der Partnerschaft der Städte Prag und Kyoto. Seitdem nimmt es regelmäßig an Konzerttourneen in Japan teil. Weitere Länder, in denen das Ensemble regelmäßig auftritt, sind vor allem Deutschland und Spanien. Erfolge feierte das Quartett auch auf Konzertpodien in Großbritannien, Frankreich, Belgien, Niederlande, China und dem Oman.
CD-Aufnahmen gestaltete das M. Nostitz Quartett unter anderem mit Kompositionen von Jan Jakub Ryba. Das Quartett wirkt auch pädagogisch, so beispielsweise bei den Kammermusik-Sommerkursen „Divertimenti“ auf Korfu. Gerne arbeitet es mit anderen Musikern zusammen, so mit dem Flötisten Jan Ostry, dem Sänger Janek Ledecky oder dem Kocian-Quartett.
Seit 1996 tritt das M. Nostitz-Quartett mit der liebenswürdigen Erlaubnis der Gräfin Mathilde Nostitz-Rieneck, deren Geschlecht im 18. und 19. Jahrhundert zu den großen Kunstliebhabern gehörte, unter ihrem Namen auf.
Schloss Waldenburg
Peniger Straße 10, 08396 Waldenburg, Sachsen