Kateřina Ghannudi
Geboren in Prag studierte Kateřina Ghannudi Harfe und böhmische „Haken-Harfe“ unter Jana Střížková. Nach Abschluss ihres Master-Studienganges in Kulturwissenschaften an der Karls-Universität in Prag gab sie sich ihrem Ziel hin, die frühen Formen der Harfe zu meistern. 2008 verlagerte sie ihren Wohnsitz nach Verona, um unter Loredana Gintoli am E.F. Dall’Abaco-Konsevatorium ihre Studien zu vertiefen. Diese schloss sie 2012 ab.
In ihrer künstlerischen Laufbahn sind zahlreiche solistische und kammermusikalische Projekte sowie Zusammenarbeiten mit einigen Ensembles und Orchestern, die sich auf historische Aufführungspraxis spezialisiert haben, zu finden. Sie tritt regelmäßig als Harfenistin und Sängerin mit Quintana (einem Duo mit der Lautenspielerin Ilaria Fantin), mit dem In Cordis Ensemble, mit der Cembalistin Monika Knoblochová und als Basso continuo Spielerin mit dem La Folia Barockorchester, dem Collegium 1704, der Cappella Mariana, dem Czech Ensemble Baroque und mit dem Sänger Pino de Vittorio auf.
Sie hat bereits bei vielen renommierten Musikfestivals einschließlich dem Festival für frühe Musik in Jaroslaw, dem Wratislavia Cantans Festival, dem Musica Credomatic Festival in Costa Rica, dem Musikfestival der Fundación J. March in Madrid, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Rheingau Musik Festival, den Uckermärkischen Musikwochen, den Sommerfestspielen der frühen Musik in Prag,, dem Femas Sevilla Festival, dem De Bijloke Gent Festival, dem Festival Radovljica, dem BaRoMus Festival in Kroatien, dem Teatro Olimpico di Vicenza, dem Bolzano Festival, dem Carpino Folk Festival in Italien, dem Fora do lugar Festival in Portugal und vielen weiteren gespielt.
Ghannudi nahm verschiedene CDs mit früher Musik für Glossa, Supraphon und Arta aufgenommen. Kürzlich erschienen sind zum Beispiel „Alessandro della Ciaia – Lamentationi, Venedig 1650“ (Roberta Invernizzi & Laboratorio’600, 2016) und „Queens – Opernarien von Händel“ (Roberta Invernizzi & Accademia Hermans, 2017). Des Weiteren war sie Teil des Aufnahmeprojektes „Devote Passioni“ mit dem Ensemble Micrologus. Zusätzlich zur frühen Musik beschäftigt sich Kateřina Ghannudi auch auf wissenschaftlicher Ebene mit traditioneller Musik. Derzeit spezialisiert sie sich dabei auf Barockgesang und wird darin von Gloria Banditelli unterrichtet.
Foto: © Kateřina Havelková
Kreuzkirche Chemnitz
Henriettenstraße 36, Chemnitz, Sachsen 09112
Harfenice a sopranistka Kateřina Ghannudi studovala hru na harfu u Jany Střížkové a zpěv u Lenky Pištěcké. S touhou oživit tradici lidového harfenictví v Čechách začala hrát r. 2001 na repliku nechanické harfy z 19. stol. a zároveň hudbu starší i současnou na harfu gotickou a keltskou. Svá harfová studia zatím završila absolutoriem bakalářského studijního programu Hra na trojřadou barokní harfu pod vedením Loredany Gintoli v italské Veroně (Conservatorio di Musica).
Vedle sólového vystupování spolupracuje jako harfenice i jako sopranistka se soubory In Cordis Ensemble, Quintana, Laboratorio ‚600, Ritornello, Michal Hromek Consort a Capella Regia. Její snaha o poznání jiných kultur (Mgr. v oboru kulturologie na UK v Praze) ji v minulosti přivedla také ke spolupráci s některými soubory věnujícími se worldmusic. S barokní harfou se představila zejména na CD Capriccietto Galante (In Cordis Ensemble). Dalším pozoruhodným diskografickým počinem Kateřiny Ghannudi je CD s názvem Da Mihi Manum (v duu s Michalem Hromkem).
ORGEL PLUS
Freitag, 19.05.2017 20:00 Uhr
Kreuzkirche Chemnitz
Henriettenstraße 36, Chemnitz, Sachsen 09112