Die südkoreanische Sopranistin Guibee Yang studierte seit 2001 in Seoul Gesang und legte ihr Examen im Juni 2010 an der Hochschule für Musik und Theater in München ab. In den Jahren 2008/09 war Guibee Yang mehrfach am Münchner Prinzregententheater zu hören, unter anderem als Rose („Dornröschen“ von Engelbert Humperdinck unter der Leitung von Ulf Schirmer), als Fairy Queen (Henry Purcell) und als Rezia („Die Pilger von Mekka“ von Chr. W. Gluck). 2009 sang sie in Mozarts „Il re pastore“ die Partie der Aminta am Theater Augsburg. In ihrer Heimat sang Guibee Yang zuvor bereits u. a. Susanna („Le Nozze di Figaro“) und Rosina („Il barbiere di Siviglia“). Seit der Spielzeit 2010/11 ist Guibee Yang Ensemblemitglied der Oper Chemnitz. Ihr Chemnitzer Debüt gab sie mit der Morgana („Alcina“ von G. F. Händel), weitere Rollen waren die Gilda („Rigoletto“) und die Violet in Rezniceks Oper „Benzin“. Eine Einspielung dieser Oper wird demnächst beim Label cpo erscheinen. Außerdem bekam Guibee Yang die Sopran-Partie in „Carmina Burana“ anvertraut. In der Spielzeit 2011/12 stand sie als Pamina, Isotta („Die schweigsame Frau“) sowie als Schwan in der deutschen Erstaufführung von Jonathan Doves „Swanhunter“ auf der Bühne. Guibee Yang arbeitete u. a. mit Orchestern wie dem Münchner Rundfunkorchester, dem WDR Sinfonieorchester, dem Münchner Kammerorchester und der Neuen Hofkapelle München. Sie ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Unter anderem erhielt sie beim 15. Internationalen Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini als beste Mozart-Sängerin den Karl-Böhm-Preis, gewann den 1. Preis beim Maria Caniglia-Wettbewerb und den den 2. Preis beim Wettbewerb Gian Paolo Cresci.