wurde 1946 in Wien geboren und wuchs dort auf. Er absolvierte die Volksschule und das Akademische Gymnasium. Nach der Matura begann er ein Studium der Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. Daneben erhielt er Sprech- und Schauspielunterricht bei Zdenko Kestranek sowie Gesangsunterricht bei Arthur Karg-Bebenburg.
1966 hatte Tötschinger seine erste Premiere als Schauspieler bei den Sommerspielen Burg Liechtenstein, zusammen mit Gerhard Dorfer und Herwig Seeböck. Danach spielte er an vielen Theatern in Österreich, Deutschland, Schweiz, zuletzt am Wiener Volkstheater.
1973-77 war er Intendant Theater im Burgenland, sodann vier Jahre Oberspielleiter Stadttheater Klagenfurt, er betreute als Intendant von 1982-1994 das Fest in Hellbrunn-Salzburg und war 1994-99 Direttore artistico beim Festival Arteuropa Todi/Umbrien, außerdem Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf von 1999-2001. Tötschinger arbeitet als freier Regisseur u. a. an der Komödie im Bayrischen Hof München, beim Theater am Hechtplatz in Zürich und beim Theater am Zoo in Frankfurt am Main.
Gerhard Tötschinger ist Autor zahlreicher Bücher, zuletzt erschienen drei Bücher über Venedig, aktuell „Franz Liszt. Vom Dorf in die Welt.“ – Seit 1977 wirkte er in mehreren TV-Serien mit, beispielsweise beim ORF: Bundesländerworkshop, Quiz in Rot weiß rot, Dialoge mit Herodot, Wege im Wandel.
Gerhard Tötschinger lebt in Wien und Baden.
Die Zauberflöte