Alex Potter – von der Presse als „aufsteigender Stern in der Welt der Countertenöre“ gepriesen – ist ein gefragter Interpret für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, dessen Engagements ihn auf die Bühnen in ganz Europa führen. Er arbeitet mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Thomas Hengelbrock, Lars Ulrik Mortensen, Frieder Bernius, Jordi Savall, Roland Wilson, Rudolf Lutz und Jos van Veldhoven. Neben zahlreichen Aufführungen von Werken bekannter Komponisten wie Bach und Händel gilt sein besonderes Interesse dem Aufspüren weniger bekannten Repertoires, das er in Konzerten und Einspielungen der Öffentlichkeit zugänglich macht.
Die musikalische Laufbahn Potters begann bereits als Chorknabe an der Southwark Cathedral in London. Er war Choral Scholar am New College der Universität Oxford und absolvierte zeitgleich ein Studium der Musikwissenschaft. Im Anschluss daran ergänzte er seine Ausbildung im Bereich Alter Musik bei Gerd Türk an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz.
Bemerkenswerte Engagements in letzter Zeit waren Bachs H-Moll Messe mit dem Concertgebouw Orchestra in Amsterdam unter Philippe Herreweghe, ein Solo-Konzert in dem Musikfest Bremen mit Werken von Telemann und ein Auftritt mit Monodien von Caccini und Cavallieri beim Eröffnungsfestival der Elbphilharmonie in Hamburg.
Er ist auf zahlreichen CD-Einspielungen zu hören. Eine neue Solo-Aufnahme mit Werken von Telemann wird 2018 beim CPO Label erscheinen.
Alex Potter wohnt in der Lüneburger Heide mit seiner Frau und zwei Töchtern, versucht langsam ein altes Fachwerkhaus wieder schön zu machen, bäckt gern Sauerteigbrot und baut mit wechselhaftem Erfolg Gemüse im Garten an.
Händel Messias
Pfingstmontag, 1. Juni, 17.00 Uhr
Kreuzkirche Chemnitz,
Henriettenstraße 36